13.10.15 – Seit dem Wochenende fanden und finden diverse Solidaritäts- und Gedenkdemonstrationen für die Opfer des Massakers von Ankara am Samstag statt. Dazu erreichten uns folgende Korrespondenzen:
Stuttgart: „In Stuttgart waren am Samstagabend rund 5.000 Menschen auf der Straße. Sie gedachten den in Ankara Ermordeten und brachten ihre Wut zum Ausdruck. Es wurde die Verfolgung und Bestrafung der Verantwortlichen für die Massaker von Ankara und Suruc gefordert und die Erdogan-Regierung angeklagt. Die MLPD forderte auf ihrem Transparent die Aufhebung des PKK-Verbots und Solidarität mit dem kurdischen Befreiungskampf. Kritik entwickelte sich auch gegen Kanzlerin Merkel, die erst letzte Woche Erdogan Millionen Euro zugesagt hat.“
Heidenheim: „Über 300 Demonstrantinnen und Demonstranten aus einem Bündnis von Deutsch-Kurdischem Freundschaftsverein, der MLPD Heidenheim, AGIF, AntiFa Heidenheim, ATIF, Solidarität International, ADHF, DKP, SYKP, SKP und NAV-DEM aus der Region protestierten am Samstag über die Mittagszeit gegen eine von AKP, fundamentalistischen, nationalistischen und faschistischen Türken angemeldete Demonstration zur Unterstützung Erdogans bei den Wahlen. … Tiefe Betroffenheit, Trauer und Wut wegen des Attentats in Ankara mischte sich mit der Entschlossenheit, die Demagogie Erdogans und die Kumpanei der deutschen Regierung nicht hinzunehmen.“
Wuppertal: „Am 12. Oktober demonstrierten bis ca. 3.000 Menschen gegen die faschistischen Anschläge in Ankara. … Zu Beginn wurde in einer Schweigeminute der Opfer gedacht, begleitet von einem Trompeten-Solo – dem Trauermarsch ‚Unsterbliche Opfer‘. Die Trauer und Ergriffenheit im Gedenken an die Opfer war auf dem ganzen Platz zu spüren und entlud sich am Ende der Musik in einem riesigen Beifallssturm. Seitens der MLPD drückten wir unsere unverbrüchliche Solidarität aus und trugen die Erklärung des Zentralkomitees vor. Auf besonderen Beifall stieß der Aufbau des Gesundheitszentrums in Kobanê.“
Quelle: rf-news.de — Nachrichtenmagazin der MLPD – Partei des echten Sozialismus