30.07.15 – Weiterhin fordern Demonstranten in verschiedenen Städten Deutschlands, dass die militärischen Aggressionen der türkischen Erdogan-Regierung gegen die PKK sofort gestoppt werden.
Aus Witten schreibt die dortige Montagsdemo unter anderem: „Aller Welt ist bekannt, dass einzig die PKK und die YPG/YPJ (in Nord-Syrien) den faschistischen IS erfolgreich bekämpften und ganze Regionen von ihm befreiten. Wenn die türkische Regierung jetzt diese Kräfte massiv angreift, schwächt sie den Hauptwiderstand gegen den IS, auch wenn sie nach starker internationaler Kritik auch IS-Stellungen angreift. …
Das verurteilten mehrere Redner entschieden: ‚Das geht uns alle an, weil hier eine fortschrittliche Bewegung für Demokratie und Freiheit angegriffen wird und sich bisher die Bundesregierung sehr zwiespältig verhält und das Vorgehen der türkischen Regierung nicht verurteilt‘. Ein Vertreter der MLPD verlas eine aktuelle Erklärung und schlussfolgerte, ‚dass nur die wachsende weltweite internationale Solidarität die türkische Regierung in die Zange nehmen kann und dass die MLPD fest davon ausgeht, dass sich die kurdische Bewegung nicht provozieren lassen wird.'“
Aus Nürnberg wird berichtet: „Am 28. Juli demonstrierten über 1.000 Menschen in Nürnberg gegen den Terror des IS und die Militärschläge der türkischen Regierung. In mehreren Reden wurden ein sofortiger Stopp der Angriffe der türkischen Armee gefordert. ‚Solidarität mit Rojava – Weg mit dem Verbot der PKK‘ war einer der meistgerufenen Parolen. Die Stimmung der Teilnehmer war sehr besorgt aber auch entschlossen und kämpferisch. MLPD und REBELL waren durch das schöne Transparent unübersehbar und sammelten Unterschriften für die Öffnung des Korridors nach Kobanê und für das geplante ‚Haus der Solidarität‘ in Truckenthal.“
Quelle: „rf-news.de – Nachrichtenmagazin der MLPD – Partei des echten Sozialismus“