Bremen (Korrespondenz), 23.09.15: Am Samstag, 19. September, haben wir von MLPD und REBELL ein begeisterndes Solidaritätsfest für den Wiederaufbau von Kobanê in Rojava veranstaltet. Es kamen über 100 Besucher – trotz gleichzeitiger Solidaritätsdemonstration in Oldenburg und zweier großer kurdischer Hochzeiten.Es gab schwungvolle Live-Musik mit „Koma Rojava“ und „Adam Afrin“. Viele der Lieder wurden mitgesungen. Getanzt wurde auf den Wunsch der kurdischen Gäste nicht, stattdessen wurde mit einer Schweigeminute der Opfer in Cizre gedacht. Die Moderation erfolgte auf Deutsch und auf Kurdisch.Ein Höhepunkt des Abends war der Bericht einer Hamburger Teilnehmerin einer ICOR-Solidaritätsbrigade vom Bau des Gesundheitszentrums in Kobanê. Es gab ein köstliches internationales Buffet, Werbung für das geplante „Haus der Solidarität“ in Truckenthal wurde gemacht – zu Gast waren auch neue Flüchtlinge aus Rojava. Ein wichtiges Thema des Abends war die revolutionäre Flüchtlingspolitik und der ICOR-Solidaritätspakt.Fast 450 Euro wurden auf dem Fest und in den Tagen davor für den Bau des Gesundheitszentrums gespendet, 43 neue Unterschriften gesammelt für den dringend notwendigen humanitären Korridor (es sind jetzt schon über 600 in Bremen), es gab Anmeldungen für die nächsten Brigaden und Interesse an einer Mitarbeit in der MLPD sowie im Unterstützerkreis „Öffnet die Grenzen“.
Quelle: rf-news.de — Nachrichtenmagazin der MLPD – Partei des echten Sozialismus